Einstimmiger Beschluss in der letzten Ratssitzung zum Neubau von Feuerwehrhäusern mit zwei Fahrzeuggaragen in Elleringhausen und Bruchhausen.

Nach der Vorstellung des letzten Brandschutzbedarfsplanes wurden wir alle vor große Herausforderungen gestellt:  Neubauten oder Umbauten ? Wo soll, wo kann der Weg hin gehen ? Und was kostet das alles ?

Die mögliche Zusammenlegung von Löschgruppen musste hierbei, sicher auch aus Kostengründen, in diese Überlegungen mit einfließen. Sorgte aber für viele Emotionen nicht nur in den Löschgruppen.

Standortanalysen

Sicherheitsmängeln sind nach den Analysen vor allem die fehlende Schwarz-Weiß-Trennung und die Installation von Abgassauganlagen, fehlende Geschlechtertrennung von sanitären Einrichtungen und die Verfügbarkeit von Parkplätzen.

Die Feuerwehrfahrzeuge sind immer größer geworden, die Einsatzarten vielfältiger, aber die Häuser sind nicht mitgewachsen.

Forderung einer dauerhaften Landesförderung

Feuerwehr ist eine Pflichtaufgabe der Kommunen. Die Umsetzung der ganzen Maßnahmen für die Pflichtaufgabe „Feuerwehr“ wird erhebliche finanzielle Mittel binden, der Bürgermeister hat es schon erwähnt, für das nächste Jahrzehnt bis zu 18. Mio Euro.

Auf diesem Weg ein klarer Apell an unsere Landesregierung: Die Förderung von Feuerwehrhäusern muss dauerhaft gegeben sein.

Rahmenbedingungen

Die Ausrückezeiten und Gruppenstärken sind top, die Tages-Verfügbarkeit ist sichergestellt. Hier nochmal unser ausdrücklicher Dank von Seiten der CDU-Fraktion an die Unternehmen, die ihre Mitarbeiter freistellen. Unsere Jugendfeuerwehren in der Stadt Olsberg sind gut aufgestellt. Um die Zukunft der Löschgruppen brauchen wir uns hier keine Sorgen machen.

Über den Zustand der Gebäude, die Gefahrenpotentiale, die Personalstärke, die Eintreffzeiten und die Nachwuchsförderung in beiden Orten Bruchhausen und Elleringhausen und die besondere Bedeutung der Einheiten für das Dorfleben konnten wir uns in einem persönlichen Gespräch mit den Löschgruppen vor Ort überzeugen.

Die Notwendigkeit der Priorisierung und deren Reihenfolge erkennen wir an. Die finalen Entscheidungen der einzelnen Maßnahmen können erst dann getroffen werden, wenn die vorgenannten Projekte abgeschlossen sind und finanzielle Mittel im Haushalt zur Verfügung stehen.

Dieser Beschluss ist für uns als CDU-Fraktion eine weitere Stärkung des Ehrenamtes. Wir unterstützen somit ausdrücklich den großen Einsatz der Löschgruppen in und für die Dörfer unserer Stadt.

Wenn wir alle mit so viel Leidenschaft und Engagement für unsere Werte und Ziele einstehen, brauchen wir uns um die Zukunft der Gemeinschaft in unseren Dörfern keine Sorgen machen. Und das ist gerade in heutigen Zeiten ein hohes Gut.

“Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr”.